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Erfolg weiter Ausbauen

3 Fragen an Bäderleiter Volker Külpmann

Herr Külpmann, Sie haben im August 2023 das Ruder bei Hagenbad übernommen. Wie fällt Ihr erstes Fazit aus? 

Ich habe ein funktionierendes Unternehmen mit einem fantastischen Team von Mitarbeitenden vorgefunden. Besonders hervorzuheben ist auch die Unterstützung durch die HVG-Gruppe an den verschiedenen Schnittstellen, die es uns ermöglicht, uns auf unsere Kernkompetenzen zu konzentrieren. Diese Kombination bietet mehr als eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum. 

 

Das Westfalenbad hat 2023 Rekordzahlen geschrieben. 

Ja, mit einer Gesamtbesucherzahl von 545.070 Gästen haben wir ein tolles Ergebnis erzielt – und mit 105.662 Gästen in der Sauna sowie 211.305 im Freizeitbad zugleich einen historischen Rekord für das Westfalenbad in diesen Bereichen. Für uns ein klares Zeichen dafür, dass wir die richtige Strategie verfolgt haben. Nach den Herausforderungen der vergangenen Jahre mit der Coronapandemie und den Energiesparmaßnahmen zeigt sich ein starkes Bedürfnis der Bevölkerung nach Normalität und Spaß. Hagenbad, mit seinen vier Bädern und der Premium-Saunaanlage, sieht sich hier auch in der Verpflichtung gegenüber den Hagener Bürgerinnen und Bürger. Die großartigen Besucherzahlen zeigen uns, dass unsere Gäste zufrieden sind und bestätigen unseren Weg. 

 

Welche Pläne hat Hagenbad für 2024 und welche Herausforderungen sehen Sie? 

Solche Zahlen wecken natürlich den Ehrgeiz. Für 2024 hängen wir die Latte also gerne noch ein Stückchen höher und wollen die Erfolge weiter ausbauen. Wir haben viel vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Südufer Hengsteysee, wo der BeachClub und der große Steg entstehen. Im Freibad möchten wir die Aufenthaltsqualität weiter verbessern. Neben dem Strandbereich mit Gastronomie gehören dazu beispielsweise Mietliegen, mehr Schattenbereiche und ein neuer Spielplatz mit Seilrutsche. In all unseren Bädern möchten wir die Veranstaltungsbereiche Spaß und Gesundheit ausbauen, die Nachfrage ist groß. Hier wollen wir neue Wege gehen, indem wir beispielsweise auch in den Freibädern ein Kursangebot einführen. Gleichzeitig laufen Modernisierungsprojekte, um die Qualität unserer Bäder kontinuierlich zu verbessern. 

Eine der größten Herausforderungen bleibt der Fachkräftemangel. Um diesem entgegenzuwirken, haben wir eine Ausbildungskampagne gestartet und 2023 drei Auszubildende eingestellt. Allen dreien garantieren wir übrigens eine unbefristete Übernahme nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung. Wir bilden weiterhin selbst aus, um auf den bevorstehenden Ruhestand einiger Mitarbeiter vorbereitet zu sein und suchen für das Ausbildungsjahr 2024 erneut nach drei neuen Talenten. Zusätzlich setzen wir auf Social-MediaKampagnen, insbesondere für unsere Freibäder, um qualifiziertes Personal zu gewinnen.